Hoher fliegerischer Besuch

Die Piloten der Flying Bulls gehören zu den besten der Welt und haben eine eigene Flugzeugsammlung in Salzburg. Ihr Chefpilot Raimund Riedmann war im Mai mit einem der seltensten fliegenden Klassiker weltweit zu Gast am Flugplatz Eschbach-Bremgarten.

  • Fotos: Uwe Stohrer
  • Text: Jürgen Schelling

Eschbach. Raimund Riedmann aus Salzburg ist Chefpilot der Flying Bulls, einer Gruppe von Spitzenpiloten, die als Luftfahrtabteilung des österreichischen Getränkekonzerns “Red Bull” international auf Flugtagen mit ihren Preziosen unterwegs ist. Ihre Flugzeug-Sammlung zählt zu den edelsten weltweit, die Palette ihrer Klassiker reicht vom einmotorigen Boeing-Stearman-Doppeldecker bis zum viermotorigen Oldi-Airliner Douglas DC-6B. An diesem Mittwoch landete Raimund Riedmann mit dem aussergewöhnlichsten Flugzeug der Sammlung auf dem Flugplatz Eschbach-Bremgarten im Gewerbepark Breisgau. Es ist eine extrem seltene Lockheed P-38 Lightning, von der weltweit nur noch fünf fliegende Exemplare existieren.

Der Österreicher war mit seiner Maschine in Bremgarten zu Gast bei einem der dort ansässigen luftfahrttechnischen Betriebe, beI dem die Flying Bulls auch Kunden mit manchen ihrer Maschinen sind. Seit einigen Jahren hat der Flugplatz Eschbach-Bremgarten mit seinen hochspezialisierten Unternehmen in ganz Europa einen hervorragenden Ruf, vor allem für die Wartung und Restaurierung von modernen Flugzeugen ebenso wie von Oldtimern und Ultraleichtflugzeugen. Mit zu dieser Attraktivität bei internationalen Kunden aus der Aviatik, die gleichzeitig einen Zuwachs von Arbeits- und Ausbildungsplätzen am Flugplatz bewirkt, tragen der hindernisfreie Anflug auf Bremgarten und die lange Runway bei.

Zufällige Zaungäste am Flugplatz kamen deshalb am Mittwoch aus dem Staunen nicht mehr heraus,  als sie die aussergewöhnliche P-38 Lightning mit Baujahr 1944 erblickten. Legendär wurde die zweimotorige Propeller-Maschine aus dem Zweiten Weltkrieg auch deshalb, weil der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupery, Autor des weltberühmten Buchs “Der kleine Prinz”, mit einer Maschine gleichen Typs 1944 über dem Mittelmeer verschwand. Das Wrack wurde erst vor einigen Jahren vor Marseille auf dem Meeresgrund entdeckt.  Die bis zu 760 km/h schnelle P-38 Lightning hat in der Luftfahrt etwa die gleiche Bedeutung wie eine “Blaue Mauritius” bei den Briefmarken: Gerade eine Handvoll der Maschinen haben flugfähig überlebt. Das jetzt in Eschbach-Bremgarten gelandete Exemplar der Flying Bulls ist das wohl beste unter ihnen. Ihre Exklusivität ist so groß, dass es weltweit deutlich mehr Astronauten gibt als Piloten, die eine P-38 Lightning fliegen dürfen. Der Wert der auf Hochglanz polierten Maschine wird auf einen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt.

Für ihn sei mit dem Fliegen bei den Flying Bulls ein absoluter Traum in Erfüllung gegangen, betont der sympathische Chefpilot Raimund Riedmann bei seinem Eschbach-Besuch. Der gebürtige Tiroler flog zunächst als Airlinerpilot einige Zeit für eine österreichische Bedarfs- und Ambulanzairline. Dort lernte er Sigi Angerer kennen, den legendären Gründer der Flying Bulls und bis zu seinem Ruhestand 2011 ihr Chefpilot. Angerer konnte zusammen mit dem flugbegeisterten Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz, der selbst eine Pilotenlizenz besitzt, viele aussergewöhnliche Oldtimer für die Flotte erwerben und so eine einzigartige Sammlung begründen. Da Riedmann bereits seit dem Jahr 2000 bei den Flying Bulls fliegt, konnte er in nahezu alle Maschinen der Flotte eingewiesen werden. Der 47-Jährige bringt es deshalb auf bereits mehr als 12000 Flugstunden.

Riedmann fliegt heute fast alle Flugzeuge der etwa 20 Maschinen umfassenden Sammlung der Flying Bulls. Er ist der einzige Pilot, der die extrem seltene P-38 Lightning, das Glanzstück der Sammlung, steuern darf. “Es ist ein Privileg, diese wunderbaren Maschinen fliegen zu dürfen”, schwärmt Riedmann von seinem Beruf, der für ihn Berufung ist.

Eschbach. Raimund Riedmann aus Salzburg ist Chefpilot der Flying Bulls, einer Gruppe von Spitzenpiloten, die als Luftfahrtabteilung des österreichischen Getränkekonzerns “Red Bull” international auf Flugtagen mit ihren Preziosen unterwegs ist. Ihre Flugzeug-Sammlung zählt zu den edelsten weltweit, die Palette ihrer Klassiker reicht vom einmotorigen Boeing-Stearman-Doppeldecker bis zum viermotorigen Oldi-Airliner Douglas DC-6B. An diesem Mittwoch landete Raimund Riedmann mit dem aussergewöhnlichsten Flugzeug der Sammlung auf dem Flugplatz Eschbach-Bremgarten im Gewerbepark Breisgau. Es ist eine extrem seltene Lockheed P-38 Lightning, von der weltweit nur noch fünf fliegende Exemplare existieren.

Der Österreicher war mit seiner Maschine in Bremgarten zu Gast bei einem der dort ansässigen luftfahrttechnischen Betriebe, beI dem die Flying Bulls auch Kunden mit manchen ihrer Maschinen sind. Seit einigen Jahren hat der Flugplatz Eschbach-Bremgarten mit seinen hochspezialisierten Unternehmen in ganz Europa einen hervorragenden Ruf, vor allem für die Wartung und Restaurierung von modernen Flugzeugen ebenso wie von Oldtimern und Ultraleichtflugzeugen. Mit zu dieser Attraktivität bei internationalen Kunden aus der Aviatik, die gleichzeitig einen Zuwachs von Arbeits- und Ausbildungsplätzen am Flugplatz bewirkt, tragen der hindernisfreie Anflug auf Bremgarten und die lange Runway bei.

Zufällige Zaungäste am Flugplatz kamen deshalb am Mittwoch aus dem Staunen nicht mehr heraus,  als sie die aussergewöhnliche P-38 Lightning mit Baujahr 1944 erblickten. Legendär wurde die zweimotorige Propeller-Maschine aus dem Zweiten Weltkrieg auch deshalb, weil der französische Schriftsteller Antoine de Saint-Exupery, Autor des weltberühmten Buchs “Der kleine Prinz”, mit einer Maschine gleichen Typs 1944 über dem Mittelmeer verschwand. Das Wrack wurde erst vor einigen Jahren vor Marseille auf dem Meeresgrund entdeckt.  Die bis zu 760 km/h schnelle P-38 Lightning hat in der Luftfahrt etwa die gleiche Bedeutung wie eine “Blaue Mauritius” bei den Briefmarken: Gerade eine Handvoll der Maschinen haben flugfähig überlebt. Das jetzt in Eschbach-Bremgarten gelandete Exemplar der Flying Bulls ist das wohl beste unter ihnen. Ihre Exklusivität ist so groß, dass es weltweit deutlich mehr Astronauten gibt als Piloten, die eine P-38 Lightning fliegen dürfen. Der Wert der auf Hochglanz polierten Maschine wird auf einen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt.

Für ihn sei mit dem Fliegen bei den Flying Bulls ein absoluter Traum in Erfüllung gegangen, betont der sympathische Chefpilot Raimund Riedmann bei seinem Eschbach-Besuch. Der gebürtige Tiroler flog zunächst als Airlinerpilot einige Zeit für eine österreichische Bedarfs- und Ambulanzairline. Dort lernte er Sigi Angerer kennen, den legendären Gründer der Flying Bulls und bis zu seinem Ruhestand 2011 ihr Chefpilot. Angerer konnte zusammen mit dem flugbegeisterten Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz, der selbst eine Pilotenlizenz besitzt, viele aussergewöhnliche Oldtimer für die Flotte erwerben und so eine einzigartige Sammlung begründen. Da Riedmann bereits seit dem Jahr 2000 bei den Flying Bulls fliegt, konnte er in nahezu alle Maschinen der Flotte eingewiesen werden. Der 47-Jährige bringt es deshalb auf bereits mehr als 12000 Flugstunden.

Riedmann fliegt heute fast alle Flugzeuge der etwa 20 Maschinen umfassenden Sammlung der Flying Bulls. Er ist der einzige Pilot, der die extrem seltene P-38 Lightning, das Glanzstück der Sammlung, steuern darf. “Es ist ein Privileg, diese wunderbaren Maschinen fliegen zu dürfen”, schwärmt Riedmann von seinem Beruf, der für ihn Berufung ist.

 

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